Als Instrument zur Bereitstellung von Kompensationsmaßnahmen für den Ausgleich von Beeinträchtigungen des Naturhaushalts beabsichtigte das Sondervermögen Naturschutz und Landschaftspflege in der Hamburger Behörde für Umwelt und Energie ein Ökokonto auf Flächen im Stadtbereich von Wedel einzurichten.
Als Grundlagen zur Bewertung des Ökokontos und für die Gestaltung von Maßnahmen zur naturschutzfachlichen Aufwertung der Flächen wurden zunächst Erfassungen von Brutvögeln, Fledermäusen und Amphibien sowie eine Biotopkartierung und vegetationskundliche Erfassungen durchgeführt.
Auf Basis dieser Untersuchungen wurden dann Maßnahmenvorschläge erarbeitet. Daneben wurde ein separater Antrag auf Anerkennung nach § 2 der Hamburger Ökokontoverordnung formuliert.
Als Entwicklungsziele wurden u.a. der Erhalt eines bedeutenden Birken-Bruchwaldbestands, einer Nasswiese und eines Kleingewässers sowie großflächig die Entwicklung bodensaurer Laubmischwälder festgesetzt.
Maßnahmen, die zum Erreichen dieser Ziele führen, wurden zusammenfassend beschrieben. Für deren Erfolg ist die Bekämpfung und Eindämmung der nicht heimischen Späten Traubenkirsche (Prunus serotina) durch langfristige waldbauliche Methoden bei Baumartenwahl und Lichtsteuerung erforderlich.